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Sorgen

Wie eine schwere bleierne Wolkendecke haben sich Sorgen auf das Land gelegt oder wie ein übler Geruch. Es gibt kein Fenster zum Öffnen, keinen Durchzug, keinen Wind, der die Wolken vertreibt. Als eine große Verschmutzung durchdringen die Sorgen das Gewebe des Lebens.

Was soll nur werden in dieser zu warm gewordenen Atmosphäre? Wie weist man die in ihre Grenzen, die grenzenlos jede Scham und jeden Anstand verloren haben und sich nehmen, was ihnen nicht gehört, die Tod und Gewalt bringen und Kinder, Frauen und wackere Männer mit Füßen treten? Was ist, wenn die Vornehmen ordinär geworden sind und das Publikum den Lügen Glauben schenkt?

Dazu kommen die Sorgen um das Persönliche und das Lebensnotwendige. Manches kann einem den Schlaf rauben. Über die Sorgen hat Jesus etwas in der Bergpredigt gesagt:
Darum sage ich euch: Sorgt euch nicht um euer Leben, was ihr essen und trinken werdet; auch nicht um euren Leib, was ihr anziehen werdet. Ist nicht das Leben mehr als die Nahrung und der Leib mehr als die Kleidung? Seht die Vögel unter dem Himmel an: Sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr denn nicht viel kostbarer als sie? Wer ist aber unter euch, der seiner Länge eine Elle zusetzen könnte, wie sehr er sich auch darum sorgt?

Und warum sorgt ihr euch um die Kleidung? Schaut die Lilien auf dem Feld an, wie sie wachsen: Sie arbeiten nicht, auch spinnen sie nicht. Ich sage euch, dass auch Salomo in aller seiner Herrlichkeit nicht gekleidet gewesen ist wie eine von ihnen. Wenn nun Gott das Gras auf dem Feld so kleidet, das doch heute steht und morgen in den Ofen geworfen wird: Sollte er das nicht viel mehr für euch tun, ihr Kleingläubigen? Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen: Was werden wir essen? Was werden wir trinken? Womit werden wir uns kleiden? Nach dem allen trachten die Heiden. Denn euer himmlischer Vater weiß, dass ihr all dessen bedürft.

Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen. Darum sorgt nicht für morgen, denn der morgige Tag wird für das Seine sorgen. Es ist genug, dass jeder Tag seine eigene Plage hat.
Matthäus 6, 25-34
Lutherbibel, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart

Manchmal hört man, dass die Bergpredigt lauter schöne Worte macht, dass sie aber untauglich für das wirkliche Leben sei. Ich habe eine andere Sicht auf die Welt. Ich bin der Meinung, dass das wirkliche Leben schöne Worte braucht. Wie soll man sonst seine Tage bestehen? Es sind die schönen Worte, die gute Emotionen wecken und uns stark machen, das »Reich Gottes« zu suchen, also zu suchen nach Glaube, Liebe, Hoffnung, Geduld, Mildtätigkeit, Bescheidenheit, Ehrlichkeit, Respekt, Güte, Mitgefühl.

Es gibt nichts schlechtes an schönen Worten. Sie haben viel Kraft und können viel bewirken.

Meine Predigt-Termine

12.10.20259:30Gottesdienst in Neuenfelde12.10.202511:00Gottesdienst in Fischbek2.11.20259:30Gottesdienst in Neugraben2.11.202511:00Gottesdienst in Fischbek14.12.20259:30Gottesdienst in Neuenfelde14.12.202511:00Gottesdienst in Finkenwerder